DIE FRAKTION P² hat für den kommenden Haushalt beantragt, die Gelder für den Karneval um 70.000 Euro zu reduzieren. regionalbraunschweig.de wollte wissen, wofür wir die dann frei werdenden Gelder verwenden würden, sofern der Antrag eine Mehrheit fände.
Hier das Statement von Maximilian P. Hahn, Vorsitzender u. sozialpolitischer Sprecher DIE FRAKTION P² (Die PARTEI | PIRATEN):
„Der Karneval hat nicht nur kulturell seine Wurzeln verloren, sondern mutiert zu einer regelrechten Gefahr, wenn ich Pro-Karneval-Argumentationen lesen muss, in denen von genetischem Erbgut und Identität die Rede ist. Ich höre mir gerne sachliche Gegenargumente an, sofern nicht einfach auf den Zug der Opportunisten aufgesprungen wird – nach dem Motto „Brot und Spiele für das Volk“. Wenn sich Menschen ansonsten so zahlreich und kritisch zu Wort melden würden, z.B. wenn es um Kürzungen im sozialen Bereich ginge – doch stattdessen müssen dort notwendige Maßnahmen teilweise Jahre auf Zuschüsse hoffen. Der jährliche Haushalt ist immer eine Abwägung und der Karneval ist etabliert – ich bin mir sicher, dass es dafür reichlich Sponsoren geben wird, damit er stattfindet. Aber die findet man nicht mal eben so für die anderen, dringenden Projekte. 131 Frauen und Kinder, die von häuslicher Gewalt betroffen waren, konnten 2017 im Frauenhaus nicht aufgenommen werden. Wir haben daher im kommenden Haushalt u.a. Gelder beantragt für die Erweiterung des Frauenhauses sowie den Aufbau einer Täterberatung bei häuslicher Gewalt. Helau.“
DIE FRAKTION P² hat für den kommenden Haushalt beantragt, die Gelder für den Karneval um 70.000 Euro zu reduzieren. regionalbraunschweig.de wollte wissen, wofür wir die dann frei werdenden Gelder verwenden würden, sofern der Antrag eine Mehrheit fände.
Hier das Statement von Maximilian P. Hahn, Vorsitzender u. sozialpolitischer Sprecher DIE FRAKTION P² (Die PARTEI | PIRATEN):
„Der Karneval hat nicht nur kulturell seine Wurzeln verloren, sondern mutiert zu einer regelrechten Gefahr, wenn ich Pro-Karneval-Argumentationen lesen muss, in denen von genetischem Erbgut und Identität die Rede ist. Ich höre mir gerne sachliche Gegenargumente an, sofern nicht einfach auf den Zug der Opportunisten aufgesprungen wird – nach dem Motto „Brot und Spiele für das Volk“. Wenn sich Menschen ansonsten so zahlreich und kritisch zu Wort melden würden, z.B. wenn es um Kürzungen im sozialen Bereich ginge – doch stattdessen müssen dort notwendige Maßnahmen teilweise Jahre auf Zuschüsse hoffen. Der jährliche Haushalt ist immer eine Abwägung und der Karneval ist etabliert – ich bin mir sicher, dass es dafür reichlich Sponsoren geben wird, damit er stattfindet. Aber die findet man nicht mal eben so für die anderen, dringenden Projekte. 131 Frauen und Kinder, die von häuslicher Gewalt betroffen waren, konnten 2017 im Frauenhaus nicht aufgenommen werden. Wir haben daher im kommenden Haushalt u.a. Gelder beantragt für die Erweiterung des Frauenhauses sowie den Aufbau einer Täterberatung bei häuslicher Gewalt. Helau.“