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Bildung muß unabhängig bleiben

Piraten verurteilen Konzept der Bundesregierung

Als „Unerhört und unverschämt“ bezeichnete der bildungspolitische Sprecher der Piratenpartei Niedersachsen, Dr. Meinhart Krischke Ramaswamy die neuste Enthüllung, das sich die Deutsche Bank seit 2006 durch einen Kooperationsvertrag mit der Humboldt Universität (HU) massiv in den Lehrbetrieb einmischen kann. So ist die Deutsche Bank durch diesen Vertrag an der Auswahl von Universitäts Lehrern und der Freigabe von Forschungserbebnissen zu beteiligen und diese genehmigen zu lassen.

Wenn es nach den Willen der Bundesregierung geht, soll sich die Wirtschaft künftig sogar noch mehr an den Universitäten beteiligen.

Die  Piratenpartei Niedersachsens fordert durchgängige Unabhängigkeit der  Hochschulen und Universitäten in Forschung, Lehre und Selbstverwaltung. „Wenn  wir nur noch das forschen dürfen, was die Banken wollen, ist das Ende der freien Wissenschaft erreicht“, stellt Ramaswamy fest. „Es muss sicher gestelt werden, dass sich der Lehrkörper selbsverwaltend ergänzt, dass Forschungsthemen und Forschungsergebnisse in der Hand der Forscher bleiben und nicht ein Geldgeber entscheidet, was veröffentlicht wird und was nicht.

Die Piratenpartei wehrt sich gegen diesen Angriff auf die Unabhängkeit der Universitäten.

Links:
http://www.taz.de/1/zukunft/bildung/artikel/1/wissen-von-der-deutschen-bank/
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