Mit bundesweiten Aktionen machen die Piraten zum Weltwassertag am 22. März 2013 auf die Gefahren für das Grundrecht auf Trinkwasser aufmerksam. Sowohl die Privatisierung von Wasserrechten, als auch die aktuell diskutierte Erdgasförderung durch das sogenannte Fracking (Hydraulic Fracturing) stellen eine Gefahr für die Trinkwasserversorung dar.
»Die Folgen der Privatisierung der Wasserrechte können wir in Portugal sehen, wo die Preise für Trinkwasser um 400 Prozent angestiegen sind, oder in England, wo die privaten Investoren dringend notwendige Investitionen in die Infrastruktur seit Jahren verschleppen«, so Thomas Gerwert, Koordinator der Arbeitsgemeinschaft Europa der Piratenpartei Deutschland. »Wasser ist ein grundlegender gemeinsamer Besitz aller Menschen, eine Verlagerung in die Hand privater Unternehmen können wir deshalb nicht verantworten.«
Die Piraten Niedersachsen sprechen sich für eine Wasserversorgung in Bürgerhand [1] und gegen Fracking aus [2]. In vielen Städten bundesweit verteilen Piraten im Rahmen des Aktionstages “Fracking-Wasser” mit einer Auflistung der giftigen Chemikalien, die beim Fracking-Verfahren in den Boden geleitet werden.
In Braunschweig stehen Mitglieder des Stadtverband von 14:00 bis 18:00 Uhr auf dem Kohlmarkt für Fragen zur Verfügung.
»Die Langzeitfolgen des Fracking, sowohl durch Chemikalieneinbringung als auch durch die Verbindung wasserführender Schichten, sind nicht ausreichend erforscht«, erklärt Jens-Wolfhard Schicke-Uffmann, Ratsherr der Piraten in Braunschweig, zu den Gefahren für das Grundwasser, die unter anderem dadurch entstehen, dass beim Fracking mittels Druck Risse im Gestein erzeugt werden. »Letztlich weiß niemand genau, welche Schichten dadurch betroffen sind und ob von dort Verbindungen zum Grundwasser bestehen. Die Folgen des Hydraulic Fracturing lassen sich im Zweifel nicht rückgängig machen und stehen in keinem Verhältnis zum möglichen Nutzen. Wir lehnen Fracking deshalb entschieden ab.«
Der Weltwassertag wurde von der UN-Weltkonferenz zu Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro ins Leben gerufen und wird seither jährlich am 22. März begangen. Er steht in jedem Jahr unter einem anderen Thema. In Niedersachsen werden in Braunschweig, Hameln, Hannover, Norden und Oldenburg Aktionen der Piratenpartei zum Weltwassertag stattfinden [3].
Quellen:
[1] http://wiki.piratenpartei.de/NDS:Parteiprogramm_2012#Netze_in_B.C3.BCrgerhand
[2] http://www.piraten-nds.de/programm/umwelt/#Fracking
[3] http://www.unesco.de/wassertag.html
Mit bundesweiten Aktionen machen die Piraten zum Weltwassertag am 22. März 2013 auf die Gefahren für das Grundrecht auf Trinkwasser aufmerksam. Sowohl die Privatisierung von Wasserrechten, als auch die aktuell diskutierte Erdgasförderung durch das sogenannte Fracking (Hydraulic Fracturing) stellen eine Gefahr für die Trinkwasserversorung dar.
Die Piraten Niedersachsen sprechen sich für eine Wasserversorgung in Bürgerhand [1] und gegen Fracking aus [2]. In vielen Städten bundesweit verteilen Piraten im Rahmen des Aktionstages “Fracking-Wasser” mit einer Auflistung der giftigen Chemikalien, die beim Fracking-Verfahren in den Boden geleitet werden.
In Braunschweig stehen Mitglieder des Stadtverband von 14:00 bis 18:00 Uhr auf dem Kohlmarkt für Fragen zur Verfügung.
Der Weltwassertag wurde von der UN-Weltkonferenz zu Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro ins Leben gerufen und wird seither jährlich am 22. März begangen. Er steht in jedem Jahr unter einem anderen Thema. In Niedersachsen werden in Braunschweig, Hameln, Hannover, Norden und Oldenburg Aktionen der Piratenpartei zum Weltwassertag stattfinden [3].
Quellen:
[1] http://wiki.piratenpartei.de/NDS:Parteiprogramm_2012#Netze_in_B.C3.BCrgerhand
[2] http://www.piraten-nds.de/programm/umwelt/#Fracking
[3] http://www.unesco.de/wassertag.html